Was schlummert unter der Haube?
Apple hat seinen A12-Chip noch mehr Leistung verpasst, um das iPad noch schneller zu machen. Besonders das Erstellen von 3D-Modellen und von 4K-Videos soll somit noch zügiger von der Hand gehen. Der Grafikprozessor mit 8 Kernen im neuen A12Z Bionic soll mit der Neural Engine zusammen die Apps noch ein Stück schneller und leistungsstärker machen.
Die Batterielaufzeit des iPads gibt Apple selber mit bis zu 10 Stunden an und soll somit den ganzen Tag reichen.
Das Display hat sich zum Vorgänger nicht verändert. Das Liquide Retina Display wird mit 11" und 12,9" verkauft. Das LCD-Display unterstützt zudem den P3-Farbraum. Des Weiteren hat das Display eine Bildwiederholungsrate von bis zu 120 Hz, was für extrem geschmeidiges Scrollen und eine hohe Reaktionsfähigkeit bedeutet.
Außerdem besitzt das Display die bereits bekannte True-Tone-Technologie. Das Display passt den Farbwert an das Umgebungslicht an, sodass ein natürlicheres Erscheinungsbild dargestellt werden soll.
Neu im Gehäuse sind jetzt 5 Mikrofone, welche rund um das iPad verbaut wurde. Diese sollen saubere Audioaufnahmen ermöglichen. Der Ton wird über die 4 Lautsprecher wiedergegeben, welche automatisch die Ausrichtung anpassen, je nachdem wie das iPad gehalten wird.
Die Kameras
Apple verbaut in seinem neuen Pro-Modell zum ersten Mal eine Doppelkamera. Viele Vermutungen spielten sich in Richtung Triple-Kamera ab, was aber nicht erfüllt wurde. Aber eine neue Technologie hat in dem Gerät dennoch Einzug erhalten. Aber dazu später mehr.
Das Kamera-System verfügt über eine 12 MP-Weitwinkelkamera, welche 4K Videos aufnehmen kann. Außerdem wurde eine 10 MP Ultraweitwinkel-Kamera mit 2-fachen optischen Zoom verbaut.
Der LiDAR Scanner
Die neue Technologie, welche Apple verbaut hat, ist der neue LiDAR Scanner. Der Scanner misst den Abstand zu Objekten in der Umgebung des Nutzers von bis zu 5 Metern. Das Zusammenspiel vom neuen LiDAR-Scanner, den Kameras und den Bewegungssensoren, sowie dem A12Z Bionic sollen ein neues AR-Erlebnis auf dem iPad ermöglichen.
Apple Magic Keyboard für das iPad Pro
Ein weiteres Highlight ist Apples neue Tastatur für das iPad Pro. Das Magic Keyboard verbindet sich magnetisch mit Apples Smart-Connector, welcher sich auf der Rückseite des iPads befindet. Das freitragende Scharnier lässt einen Betrachtungswinkel von bis zu 130 Grad zu. Der Scherenmechanismus der Tastatur hat dabei einen Hub von 1 mm. Zudem ist die Tastatur mit einer Hintergrundbeleuchtung und einem Trackpad ausgestattet.
Das Magic Keyboard verfügt über USB-C Pass-Through Charging. Damit lässt sich das iPad laden, ohne den Anschluss zu blockieren. Dieser bleibt dann für Zubehör, wie Festplatten oder Displays frei.
Das Trackpad des iPads verfügt über eine Gestensteuerung, womit sich das iPad schnell und einfach bedienen lassen soll. Mit dem neuen Software-Update 13.4 soll das Navigieren mit dem Trackpad noch einfacher werden.
Preise und Speicher
Das iPad Pro will sich auch bezahlen lassen. Das Tablet kommt in den Farben Silber und Space Grau auf den Markt. Speicherkapazitäten reichen von 128 GB über 256 GB und 512GB bis hin zu 1 TB.
Das 11" iPad mit WiFi und 128 GB startet bei 879€. Möchte man das Cellular-Modul haben, werden 1.099€ fällig. Der große Bruder startet mit 128 GB und Wi-FI bei 1.049€. Möchte man auch unterwegs Internet haben werden stolze 1.249€ an der Kasse gebeten. Wenn man die absolute Topausstattung mit 1 TB Speicher, 12,9" Display und Cellular haben möchte, darf man stolze 1.819€ auf den Tresen legen.
Das Smart Keyboard Folio (nicht das Magic Keyboard!) für das neue iPad 11" kostet 199€. Für das 12,9" Modell möchte Apple 219€ haben.
Das Magic Keyboard mit Trackpad liegt mit dem Preis deutlich höher. Da werden für das Magic Keyboard für das 11" Modell 339€ fällig. Für das 12" iPad darf man stolze 399€ bezahlen.
Dagegen ist der Apple Pencil der 2.Generation mit 135€ noch vergleichsweise günstig.
Quellen: www.t3n.de