Test: Laifen Swift
Heute verirren wir uns in die Beauty-Branche, denn normalerweise würde man bei uns keinen Testbericht zu einem Haartrockner finden. Getreu dem Motto "Beauty meets Tech" konnten wir zu diesem Produkt allerdings nicht Nein sagen, denn der Laifen Swift Haartrockner versteht sich als Premium-Haartrockner mit viel technischem Schnickschnack.
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Aber auch ein anderer Hintergrund hat unser Interesse geweckt. Die optische Ähnlichkeit zu Dysons Supersonic Haartrockner ist unverkennbar.
Laifen Swift: Design
Bauweise und Design des Laifen Swift lassen eine deutliche Ähnlichkeit zum Dyson Supersonic erkennen. Bei beiden Modellen ist der Motor im Griff platziert, wodurch eine kompaktere Bauweise möglich ist. Mit einer Größe von 277 x 70 x 89 mm und einem Gewicht von 407 g ist der Laifen Swift jedoch ein wenig kompakter und leichter. Das von Dyson bekannte "Guckloch" fehlt allerdings. Stattdessen ist der Kopf des Laifen Swift nach hinten hin verschlossen.
An dieser Stelle befindet sich beim Laifen Swift ein LED-Ringlicht, das die aktuelle Temperaturstufe in Blau, Gelb und Rot anzeigt. Der Wechsel der Temperaturstufe erfolgt über eine Taste am Griff. Direkt darüber befindet sich der Einschalter, der auch die Geschwindigkeit steuert. Am Ende des Griffs befindet sich schließlich die Luftansaugung samt Filter, der durch eine Abdeckung geschützt wird und sich einfach mit einer Bürste reinigen lässt.
Das Stromkabel hat eine Länge von 1,8 m und lässt sich verwicklungsfrei aufwickeln. Die Aufsätze des Laifen Swift werden magnetisch mit dem Kopf des Haartrockners verbunden. Der Magnet ist stark, sodass man sich keine Sorgen machen muss, dass sich der Aufsatz während des Föhnens löst. Leider wird in der Standardausführung nur ein Aufsatz mitgeliefert. Zwei weitere Aufsätze (Smoothing und Diffusor) sind für umgerechnet 20 Euro das Stück über den Laifen Online-Shop erhältlich.
Laifen Swift: Funktionen
Die Funktionen des Laifen Swift sind überschaubar. Insgesamt gibt es 3 Temperaturstufen, die sich über eine Taste am Handgriff wechseln lassen. Auf Stufe 1 erfolgt das Haaretrocknen mit Raumtemperatur. Auf Stufe 2 wird eine Temperatur von 50 °C erreicht und Stufe 3 wird die Temperatur auf bis zu 80 °C gesteigert. Hält man die Taste für 2 Sekunden gedrückt, wechselt der Laifen Swift in einen sequenziellen Modus, bei dem sich Stufe 1 und Stufe 3 abwechseln.
Eine Hitzeschutz-Technologie soll Schäden an Haaren und Kopfhaut verhindern. Zur Bändigung fliegender Haare kommen negative Ionen zum Einsatz. Die Leistung bzw. Geschwindigkeit ist in 2 Stufen anpassbar. Der Dyson Supersonic geht an dieser Stelle einen Schritt weiter und ist sowohl was Temperatur und Luftstrom betreffen, in 4 Stufen regulierbar.
Die Leistungsmerkmale des Motors sind bei beiden Modellen sehr ähnlich. Sowohl der Dyson als auch der Laifen Swift erreichen 110.000 Umdrehungen / Minute bei 1600 Watt Leistung. Das entspricht einem Luftstrom von 13 Liter / Sekunde. Die dabei entstehende Laufstärke gibt Laifen mit 59 dB an. Die Lautstärke des Dyson wird auf dem Datenblatt mit 77 dB angegeben.
Laifen Swift: Let's Föhn
Doch wie schlägt sich der Laifen Swift im Alltag? Zunächst zum Handling. Der Haartrockner findet ein gutes Mittelmaß zwischen Größe und Gewicht, sodass er angenehm und auf Dauer nicht zu schwer in der Hand liegt. Taste und Schalter sind während des Haaretrocknens gut erreichbar und durch den beleuchteten LED-Ring weiß man direkt, welche Temperaturstufe gerade aktiv ist. Der Wechsel zwischen den Temperaturstufen erfolgt direkt. Von kühler Raumtemperatur auf höchste Stufe zu schalten ist mit dem Laifen Swift verzögerungsfrei möglich.
Auf höchste Stufe wird der Föhn ordentlich heiß und bleibt man zu lange auf der gleichen Stelle, wird es recht schnell unangenehm. Von smarter Hitzeschutz-Technologie kann hier nicht die Rede sein. Es bleibt fragwürdig, was Laifen darunter versteht. Zumindest das Gehäuse bleibt während des gesamten Föhnens angenehm kühl. Die Haare trocknet des Laifen Swift in angenehmer Kürze. Der erzeugte Luftstrom fällt im Vergleich zu günstigeren Modellen spürbar stärker und zielgerichteter aus.
In Sachen Geräuschentwicklung sind sich der Dyson Supersonic und der Laifen Swift sehr ähnlich. Es wird ein höherfrequentes Geräusch erzeugt, das dadurch leiser wirkt und auf Dauer nicht zu unangenehm in den Ohren liegt. Die Lautstärke fällt bei beiden Modellen trotz unterschiedlicher Angabe auf dem Datenblatt subjektiv gleich aus.