Alfawise C10 - Multitalent aus China
Bis vor wenigen Jahren war es kaum denkbar einen 3D-Drucker oder Lasergravierer für knapp 200€ zu bekommen. In Zeiten der China-Importmöglichkeiten ist aber auch das kein Problem mehr. Dem Trend der günstigen DIY 3D-Drucker folgend, haben vereinzelte Import-Shops nun auch Lasercutter und CNC-Fräsen im Angebot. Der Alfawise C10 präsentiert sich dabei als Multitalent mit 2500 mW Lasermodul und austauschbarer ER11 Frässpindel.
Der C10 wird in Einzelteilen als DIY-Kit ausgeliefert. Der Aufbau ähnelt dem eines 3D-Druckers. Das Grundgerüst besteht aus mehreren Aluminiumprofilen und kommt auf eine Gesamtgröße von 33 x 40 x 24 cm. Die Größe der Arbeitsfläche beträgt 30 x 18 x 4 cm. Das Board kann bis zu drei Schrittmotoren steuern. Die verwendeten Treiber sind vom Typ A4988. Softwareseitig kann der C10 mit Benbox und GPRL genutzt werden.
Mit dem Laser lassen sich unterschiedliche Materialien bearbeiten. Genannt sind unter anderem verschiedene Hölzer und Kunststoffe. So lassen sich z.B. Smartphonehüllen oder Schilder individuell gravieren. Metalle und spiegelnde Oberflächen können nicht bearbeitet werden. Lediglich die Gravur von eloxiertem Aluminium (matt) ist laut Alfawise möglich. Der Fräsaufsatz ist in der Lage die meisten Hölzer zu schneiden.
Die offene Konstruktion des Alfawise C10 birgt auch hohe Sicherheitsrisiken. Der verbaute Laser ist im wahrsten Sinne brandgefährlich und birgt Gefahren für Augen und Haut. Zum Schutz der Augen sollte man sich noch vor dem ersten Einschalten eine Laserschutzbrille zulegen! Geprüfte Schutzbrillen sind ab etwa 100€ erhältlich. Alternativ und etwas günstiger in der Anschaffung wäre es, den C10 in eine gut belüftete sowie undurchlässige (MDF) Box zu verfrachten.
Du bist an einem Test des Alfawise C10 interessiert? Ein Testexemplar befindet sich bereits auf dem Weg!