Erster Eindruck zum Arctic P533
Geliefert wurde das Arctic P533 Gaming Headset (Link zum Hersteller) in einem der Zielgruppe entsprechenden Pappkarton, der bereits Einblicke zum Lieferumfang, aber auch zu den technischen Daten liefert. Ausgepackt findet man ein gummiertes Hartschalen-Case vor, in dem sich schließlich das P533 Headset, eine Betriebsanleitung (Englisch) und ein Y-Kabel mit Kopfhörer- und Mikrofonanschluss befinden. Das Case ist platzsparend designt und bietet genügend Schutz. Ein wirklich toller Zusatz für diejenigen, die den Kopfhörer auch auf LAN Partys oder zu Freunden mitnehmen möchten.
Tragekomfort
Das Headset an sich besitzt ein typisches Rennfahrer-Design. Die Ohrmuscheln ähneln denen eines Gehörschutzes, allerdings sind die aus Kunstleder bestehenden Ohrpolster viel weicher. Im Inneren sind die Ohrpolster zusätzlich mit einem dünnen Stoffbezug gepolstert. Der Tragekomfort ist wirklich sehr gut und konnte mich persönlich überzeugen. Auch nach längerem Tragen taten mir die Ohren nicht weh. Nichts drückt oder sitzt unangenehm. Durch die Ohrumschließende Form werden zudem äußerliche Geräusche ziemlich gut isoliert.
Der P533 ist zusätzlich über seitlich angebrachte Metallschienen größenverstellbar. Der Kopfhörerbügel besteht ebenfalls aus Kunstleder und ist weich gepolstert.
Kabelmanagement
Interessant ist das Kabelmanagement des Arctic P533. Die zu den Ohrmuscheln und zur Mikrofoneinheit verlaufenden Kabel sind sehr gut verlegt, sodass sie mich während der längeren Spielesessions kein einziges Mal störten. Die Kabel sind in den einzelnen Ösen zudem frei beweglich, wodurch keine Spannung an den Kabelenden entsteht und ein häufig auftretender Kabelbruch vermieden wird. Das fest integrierte Audiokabel ist lediglich 1.2m lang, allerdings kann mit dem Y-Kabel die Länge zusätzlich um 2m erweitert werden. Man sollte das Y-Kabel auch benutzen, da dieses das Audiosignal und das Mikrofonsignal trennt und erst durch Benutzung dieses Kabels das Mikrofon verwendet werden kann.
Mikrofon
Das Mikrofon an sich besteht aus Kunststoff und ist über einen an der rechten Ohrmuschel befindlichen Bügel neigbar. An der linken Ohrmuschel befindet sich zudem ein Rädchen, mit dem man die Lautstärke verändern kann. Nach der ersten Ingebrauchnahme saß dieses Rädchen bei meinem P533 zwar fest, allerdings konnte ich im Inneren ein leichtes Rascheln vernehmen. Erst nachdem ich an dem Rädchen zog, konnte ich das raschelnde Geräusch unterdrücken. Hier könnte der Hersteller eventuell etwas nachbessern, wobei man das Problem auch selbst schnell lösen kann.
Klang und Sprachqualität
Klangqualität
Laut Produktbeschreibung verwendet das P533 Headset von Arctic zwei 40mm Neodymium Treiber. Das merkt man am Gewicht des Headsets, da Neodymium Treiber kompakter produziert werden können. Den Klang gefällt mir persönlich hervorragend. Feinheiten bei Counter-Strike kann ich problemlos heraushören. Natürlich spielt auch hier wieder die Einstellung im Audio-Manager eine Rolle, doch mit diesem Kopfhörer musste ich nicht viel korrigieren. Lediglich zum Musikhören benutze ich einen zusätzlichen Equalizer. Selbst ohne ist dieses Headset gutklingend. Der versprochene Bass ist ebenfalls da, allerdings ist dieser nicht zu stark wahrnehmbar. Dass die Bassgegend in den Vordergrund gedrängt wird, konnte ich beim P533 Headset nicht feststellen.
Sprachqualität
Die Sprachqualität ist durchweg gut und klar. Über Teamspeak wurde meine Stimme natürlich übertragen und nichts wirkte verzerrt. Auch Störgeräusche oder Hintergrundgeräusche konnten meine Gesprächspartner nicht feststellen.