Überblick
Der Depstech Quadrocopter wird in einem schönen, quietschbunten Pappkarton geliefert, der erste Hinweise auf das Modell liefert. Ausgepackt bekommt man den kleinen Quadrocopter samt dem umfangreichen Zubehör präsentiert. Der Zubehörumfang ist wirklich überdurchschnittlich. Hier sollten sich andere Hersteller wirklich eine Scheibe von abschneiden.
Der Quadrocopter misst mit Bumper 13.5mx13.5x3.5cm, das Gehäuse allein misst 8.5x8.5x3.5cm. Der Bumper ist an der Unterseite befestigt und lässt sich problemlos entfernen, so dass man den Quadrocopter auch ohne Schutz fliegen kann. Trotz der geringen Größe ist im Gehäuse eine HD Kamera integriert, die beachtliche Aufnahmen in 720p, direkt auf eine SD Karte aufnimmt.
Die Fernbedienung sieht aus wie ein Gamepad und liegt auch so in der Hand. Man kann problemlos alle Tasten erreichen und auch Anfänger sollten mit dieser Fernbedienung keinerlei Probleme bekommen. Betrieben wird die Fernbedienung mit 4 AA Batterien, die nicht im Lieferumfang enthalten sind.
Oberhalb ist zudem ein kleines LCD Display angebracht, auf dem sich der aktuelle Status des Quadrocopters ablesen lässt. Unter anderem sieht man hier die Verbindungstärke der Fernbedienung zum Quadrocopter, den aktuellen Akkustand, ob eine Aufnahme gestartet wurde und wie der Quadrocopter momentan getrimmt ist, als auch die Geschwindigkeit in Prozent.
Mit der Fernbedienung lässt sich außerdem die Drohne kalibrieren, als auch kann man den Flip Modus auslösen, das Seitenruder ausgleichen und sogar die LED Beleuchtung komplett ausschalten.
Erste Eindrücke / Inbetriebnahme
Bevor die Depstech Drohne startklar ist, sollte man den Akku aufladen. Dieser wird auf der Unterseite des Quadrocopter in einen kleinen Schacht geschoben. Die Ladezeit beträgt ungefähr 45 Minuten, die Flugzeit mit ungefähr 7-10 Minuten kam mir zwar etwas gering vor, jedoch bin ich bisher mit Beleuchtung und teilweise laufender Aufnahme geflogen.
Über den roten Knopf auf der Fernbedienung schaltet man diese ein, was auch durch ein schrilles Piepen bestätigt wird. Damit die Motoren des Quadrocopters aktiv sind, muss man zuerst die Sicherung deaktivieren. Hierzu einfach den Schubhebel schnell vor und zurück bewegen. Auch hier ertönt dann wieder ein Piepen und auch die LEDs des Quadrocopter leuchten nun dauerhaft.
Bisher bin ich die Drohne nur im Innenbereich geflogen. Sie liegt sehr stabil in der Luft und lässt sich auch ohne größeres nachjustieren auf einer Stelle halten. Die Fernbedienung reagiert sehr genau und gibt die Eingaben ohne jegliche Verzögerung an die Drohne weiter. Der Flip Modus funktioniert ebenfalls sehr gut. Nach einem Flip befindet sich die Drohne wieder an der Ausgangsposition. Bei vielen vergleichbaren Modellen muss man nach einem Flip oftmals Schub geben, damit die Drohne nicht abstürzt. Vergleichbares konnte ich hier nicht feststellen.
Die Kamera lässt sich über die Fernbedienung aktivieren, wobei man hier zwischen einem Bildmodus und einem Videomodus wählen kann. Die Video- und Bildqualität konnte mich persönlich überzeugen. Die Videoqualität ist zwar nicht die Beste, doch kann man sich die Aufnahmen durchaus anschauen.
Einen größeren Absturz hat der Quadrocopter ebenfalls schon überstanden (siehe Video). Oftmals bleiben die Rotoren bei solch einem Absturz nicht unbeschadet. Hier hat der Bumper jedoch den Aufprall gut abgefangen und die Rotoren vor Schäden bewahrt.
Mein erster Eindruck ist durchweg positiv und der kleine Depstrech Quadrocopter hat eine Weiterempfehlung verdient.