Hawkeye Firefly Micro
Gerade im Modellbau konnte sich "Hawkeye" bereits einen Namen machen. Neben herkömmlichen Action Cams führt der Hersteller auch ein Sortiment an besonders kompakten und leichten Kameras, die häufig an Drohnen und sonstigen Flugmodellen wiederzufinden sind. Die Firefly Micro ist ein Anfang 2018 veröffentlichtes Mini-Kameramodell, das preislich bereits für unter 25€ erhältlich ist.
Münzgroßes Design
Die Firefly Micro ist ein Winzling unter den hochauflösenden Action Cams. Das nicht einmal münzgroße, rechteckige Gehäuse ist lediglich 24 mm breit, 24 mm hoch und 32 mm tief. Das Gewicht liegt bei leichten 14g. Somit eignet sich die Mini-Kamera vor allem um leichte Flugmodelle mit einer zusätzlichen Kamerafunktion zu erweitern. Eine entsprechende Halterung wird mitgeliefert. Einen Wasserschutz bietet das Gehäuse nicht.
Die Energieversorgung erfolgt über einen fest integrierten 230 mAh Akku. Laut Hawkeye reicht dieser für eine maximale Aufnahmezeit von 60 Minuten. Die Ladezeit liegt laut Herstellerangabe bei 2 1/2 Stunden. Auf den Luxus einer WiFi oder Bluetooth-Funktion wird verzichtet. Genauso wenig verfügt die Mini-Kamera über ein Display. Die Bedienung erfolgt rein über zwei Bedientasten.
Full-HD Aufnahmefunktion
Videos nimmt die Firefly Micro in 1080p (Full-HD) und 720p (HD) auf. Die Bildwiederholrate liegt bei 30 Bildern-pro-Sekunde. Der verbaute 2 Megapixel Bildsensor stammt von "Generalplus", dessen Sensoren überwiegend in preiswerten Dash Cams zum Einsatz kommen. Speichern lassen sich die im AVI Format angelegten Aufnahmen auf einer MicroSD-Speicherkarte. Für ein besonders weites Sichtfeld sorgt eine 160 Grad Weitwinkellinse. Passend zum Video wird über ein integriertes Mikrofon auch der Ton aufgenommen. Ein AV-Signal lässt sich über die USB-Buchse der Firefly Micro abgreifen.
Ersteinschätzung
Die Hawkeye Firefly Micro ist keine übliche Action Cam, sondern richtet sich hauptsächlich an Hobbyisten, denen es weniger auf eine Funktionsvielfalt, als viel mehr auf ein geringes Gewicht und ein kompaktes Gehäuse ankommt. Ersten Erfahrungsberichten nach ist die Hawkeye Mini-Kamera in direkter Konkurrenz zur SQ11 Mini-Kamera erschienen und liefert im direkten Vergleich eine geringfügig bessere Aufnahmequalität. Dennoch handelt es sich bei der von Hawkeye angegebenen 1080p Auflösung höchstwahrscheinlich um eine lediglich interpolierte Auflösung. Vielfach kritisiert wird auch, dass selbst auf 720p eine maximale Bildwiederholrate von 30 Bildern-pro-Sekunde unterstützt wird, was gerade bezüglich FPV einen bitteren Beigeschmack hinterlässt. Sollte uns ein Testexemplar der Kamera erreichen, folgt der ausführliche Testbericht an dieser Stelle!