Nothing Ear (2) – Unboxing, Design und Verarbeitung
News Update
Die Nothing Ear (2) wurden kürzlich mit dem Red Dot Design Award prämiert und sind nun auch in einer neuen schwarzen Variante erhältlich. Es gibt sie ab sofort in limitierter Stückzahl auf nothing.tech oder ab dem 21. Juli auch bei weiteren Händlern.
Nothing hat außerdem ein neues Firmware-Update (1.0.1.101) für die Ear (2) ausgerollt. Das Update steigert unter anderem die Akkulaufzeit im LHDC-Modus und optimiert die Sprachqualität im adaptiven ANC-Modus.
Neben wichtigen Bug-Fixes wurde der "Advanced Equalizer" hinzugefügt, der Nutzern eine noch umfassendere Individualisierung des Klangs ermöglicht. Mit einem 8-Band Equalizer können nun Frequenzen feinjustiert und der Q-Faktor gesteuert werden. Zusätzlich ist es möglich, verschiedene Equalizer-Profile zu erstellen, zu speichern und sogar mittels QR-Code mit Freunden zu teilen.
Unboxing
Nothing setzt bei der Verpackung des Ear (2) auf Nachhaltigkeit und verzichtet vollständig auf Kunststoff. Stattdessen wird recycelbares Papier und Kartonmaterial verwendet, womit das Unternehmen seiner ökologischen Verantwortung gerecht werden möchte.
Beim Öffnen der Schachtel wird man sofort mit dem schlanken und eleganten Ladecase konfrontiert, in dem sich die Earbuds befinden. Außerdem enthalten sind Ohrstöpsel in drei verschiedenen Größen, ein USB-C Ladekabel und eine Kurzanleitung.
Design und Verarbeitung
In puncto Design sieht der Nothing Ear (2) seinem Vorgänger, dem Nothing Ear (1), zum Verwechseln ähnlich. Nothing hat sich dazu entschieden, das erfolgreiche, charakteristische Design mit seinen transparenten Komponenten beizubehalten, was keineswegs eine schlechte Entscheidung war.
Diese Ästhetik, die das Unternehmen als sein Markenzeichen sieht, verleiht dem Ear (2) einen unverwechselbaren und erfrischend anderen Look in einem Markt, der von ähnlich aussehenden Kopfhörern geradezu überschwemmt ist.
Der Ear (2) besteht aus durchsichtigem Kunststoff, der einen Blick auf das Innenleben ermöglicht. Die Earbuds selbst sind mit 4,5 g einen Hauch leichter als die Ear (1) mit 4,7 g. Sie zeichnen sich allerdings durch die gleiche Form, das weiße Treibergehäuse und den transparenten Stiel aus. Schwarz wird als Farboption (bisher) nicht angeboten.
Um Verwechslungen beim Einsetzen in das Ladecase zu verhindern, sind die Stiele mit einem markanten roten Punkt auf dem rechten und einem weißen auf dem linken Earbud versehen.
Das Ladecase hat sich ebenfalls geringfügig verändert. Es ist jetzt kleiner (55,5 x 55,5 x 22 mm) und leichter (51,9 g), was auf eine Veränderung im Design des Gehäuses zurückzuführen ist.
Der Deckel ist flacher und die runde Vertiefung etwas kleiner. Die symmetrischen Gehäuseseiten sorgen zwar für eine ästhetische Balance, sie können allerdings auch dazu führen, dass die korrekte Öffnungsrichtung des Ladecases nicht auf Anhieb offensichtlich ist. Beim Schließen des Deckels macht sich die Anziehungskraft des Magneten angenehm bemerkbar.
Nothing hat aber nicht nur Wert auf Design und Ästhetik gelegt, sondern auch auf die Haltbarkeit und Funktionalität des Ear (2) verbessert. Der verwendete Kunststoff ist robust und zeigt selbst nach mehreren Wochen Nutzung keinen Kratzer.
Zusätzlich zur Robustheit bringt der Ear (2) eine verbesserte Wasser- und Staubresistenz mit. Mit einer IP54-Einstufung sind die Ohrhörer gegen Feuchtigkeit, wie Schweiß oder Regen, gewappnet. Das Ladecase ist sogar noch resistenter und präsentiert sich mit einer Schutzklasse von IP55.
Zwischenfazit
Nothing hat beim Design und bei der Verarbeitungsqualität des Ear (2) nichts dem Zufall überlassen hat. Die Verbesserungen in Bezug auf Gewicht, Haltbarkeit sowie Wasser- und Staubresistenz, gepaart mit dem einzigartigen, markanten Design, machen ihn zu einem ernsthaften Konkurrenten auf dem Markt für kabellose Kopfhörer.
Nothing Ear (2) – Tragekomfort
Der Nothing Ear (2) Kopfhörer besticht durch einen guten Tragekomfort und einen ansprechenden Stil. Während des Tests wurde zu keinem Zeitpunkt übermäßiger Druck oder unerwünschtes Verrutschen festgestellt, was insbesondere bei stationärem Tragen hervorzuheben ist.
Die Auswahl der passenden Ohrstöpselgröße wird durch Nothing's personalisierten "Passformtest" erleichtert. Ein nützliches Tool zur Beurteilung, wie gut die Earbuds im Ohr sitzen. Bei mir passten die mittelgroßen Ohrstöpsel optimal und sorgten so für einen weichen und angenehmen Kontakt zum Ohr.
Der Ear (2) ist so konzipiert, dass der größte Teil unauffällig im Ohr sitzt und nur ein kleiner Teil nach außen hängt. In Kombination mit der leicht ovalen Form, fühlen sich die Earbuds auch während sportlicher Aktivitäten sicher an. Allerdings sei darauf hingewiesen, dass der Sitz der Earbuds, wie bei allen In-Ear-Modellen, von Träger zu Träger unterschiedlich ausfallen kann.
Zwischenfazit
Der Ear (2) bietet einen hohen Tragekomfort, der durch eine sorgfältige Auswahl der Ohrstöpsel und ihre ergonomische Form unterstützt wird.
Nothing Ear (2) – Hardware
Der Nothing Ear (2) bringt im Vergleich zum Vorgängermodell einige signifikante Verbesserungen in der Hardware mit sich. Trotz des gleichbleibenden dynamischen 11,6-mm-Treiberdesigns haben die Entwickler die Membran mit einer neuen Kombination aus Graphen und Polyurethan aufgewertet. Das wiederum verbessert laut Nothing die Wiedergabe von hohen und niedrigen Frequenzen und hilft somit, den Klang zu verfeinern.
Nothing hat außerdem das Innendesign der Earbuds überarbeitet, wobei ein neues Zweikammer-Design eingeführt wurde. Dieses bietet dem Treiber mehr Platz und trägt zu einem klaren, unverfälschten Klang bei.
Eine technologische Weiterentwicklung betrifft die Codec-Unterstützung. Neben den Standard-Codecs SBC und AAC wird nun auch der LHDC 5.0 Codec unterstützt.
LHDC ermöglicht die verlustfreie Übertragung von hochauflösender Musik mit bis zu 24 Bit/192 kHz. Vorausgesetzt, das verbundene Smartphone unterstützt den Codec. Kompatible Geräte sind unter anderem das Nothing Phone (1) sowie ausgewählte Modelle von Xiaomi, OPPO, realme und OnePlus.
Nichtsdestotrotz ist zu erwähnen, dass die Unterstützung für LDAC und aptX fehlt - zwei weit verbreitete Codecs, die sicherlich einen breiteren Nutzerkreis angesprochen hätten.
Zwischenfazit
Trotz der ähnlichen Treibergröße bietet der Ear (2) einige bedeutende Verbesserungen im Vergleich zum Vorgängermodell. Insbesondere bei Material und Codec-Unterstützung.
Nothing Ear (2) – Sound Qualität
Bezüglich der Klangqualität hat der Ear (2) einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht . Der Klang ist insgesamt ausgewogener und voller, dank einer offensichtlich sorgfältigen Klangabstimmung durch das Design-Team.
Soundsignatur und Räumlichkeit
Der Nothing Ear (2) hat eine V-förmige Soundsignatur. Das bedeutet, dass die Bässe und Höhen betont sind, während die Mitten leicht abgesenkt wurden. Diese Klangkurve sorgt für ein lebhaftes und energisches Klangbild, das besonders gut zu Genres wie Pop, Hip-Hop und elektronischer Musik passt.
Im Hinblick auf die räumliche Wiedergabe glänzen die Ear (2) mit einer breiten Klangbühne. Die Instrumententrennung ist gut ausgeführt, was eine klare Wahrnehmung von Tiefe und Breite ermöglicht und den Hörer eintauchen lässt.
Tiefen, Mitten und Höhen
Im Bassbereich liefert der Ear (2) eine kräftige, doch zurückhaltende Wiedergabe. Im Vergleich zum Ear (1) bieten die tieferen Frequenzen mehr Präzision und Kraft. Sie beherrschen nicht das gesamte Klangbild, sondern geben ihm eine solide Basis, auf der der Rest des Sounds aufbauen kann.
Am Beispiel von The White Stripes - Seven Nation Army ist die Basslinie im Hintergrund angenehm robust, ohne die Vocals oder andere Instrumente zu beeinträchtigen.
Die Mitteltöne zeigen ebenfalls eine hervorragende Leistung. Sie sind füllig und harmonieren mit dem restlichen Frequenzspektrum. Es gibt zwar einen leichten Rückgang in den mittleren Frequenzen, der dazu führen kann, dass bestimmte männliche Stimmen etwas an Präsenz verlieren, aber insgesamt ist die Mittenwiedergabe ordentlich.
In Bezug auf die Höhen habe ich gemischte Gefühle. Während die Höhen dazu beitragen, Details hervorzuheben und dem Klang einen gewissen Glanz zu verleihen, können sie in bestimmten Songs etwas zu betont sein. Ein gutes Beispiel ist hier Dio - Rainbow In The Dark, bei dem die "Pinch Harmonics" des Gitarrensolos schnell unangenehm werden können.
Mit etwas Feingefühl und Geduld können die Höhen jedoch über den Equalizer der Nothing X App etwas abgemildert werden, ohne dass die gesamte Klangqualität leidet.
LHDC-Codec
Der Unterschied zwischen dem aktiven LHDC-Codec und dem Standard AAC-Codec ist deutlich wahrnehmbar. Mit aktiviertem LHDC wird der Klang dynamischer und voluminöser. Feine Details treten stärker hervor, wodurch ein noch intensiveres Gefühl von Räumlichkeit entsteht.
Zwischenfazit
Insgesamt liefert der Ear (2) trotz gelegentlicher Höhenausreißer ein wirklich beeindruckendes Hörerlebnis. Der Klang ist weitreichend und bietet ein gutes Gefühl von räumlicher Darstellung und Positionierung.
Nothing Ear (2) – Geräuschunterdrückung
Der Nothing Ear (2) ist mit Active Noise Cancellation (ANC) ausgestattet, um störende Umgebungsgeräusche zu dämpfen. Das ANC lässt sich über die Nothing X App in den Stufen "Hoch", "Mittel", "Niedrig" und "Adaptiv" anpassen.
Im Test zeigte sich, dass die Wirksamkeit der Geräuschunterdrückung bei variierenden Umgebungsgeräuschen, insbesondere im mittleren und hohen Frequenzbereich, schwankt, was zu einem ungleichmäßigen Hörerlebnis führen kann. Bei sich ändernden Windgeräuschen im Freien stößt das ANC des Ear (2) schließlich an seine Grenzen.
In eher stationären Umgebungen, wie zum Beispiel im Zug oder Flugzeug, werden monotone und insbesondere tieffrequente Geräusche jedoch gut gefiltert.
Eine interessante Neuerung, die Nothing mit dem Ear (2) eingeführt hat, ist die personalisierte Geräuschunterdrückung, die auf die spezifischen Umgebungsgeräusche und die individuelle Form des Gehörgangs des Nutzers abgestimmt ist. Bedeutende Unterschiede zwischen dem personalisierten ANC und dem Standard-ANC konnte ich während des Tests allerdings nicht feststellen.
Zusätzlich zur Geräuschunterdrückung gibt es einen Transparenzmodus, der Umgebungsgeräusche durchlässt. Das ist vor allem im Straßenverkehr ein nicht zu unterschätzendes Feature. Der Transparenzmodus funktioniert recht gut, kann jedoch dazu führen, dass die Klangqualität etwas leidet.
Nothing hat das ANC im Vergleich zum Vorgängermodell nochmals verbessert. In Bezug auf die Konsistenz und Effektivität bei mittleren bis hohen Frequenzen stößt das ANC jedoch schnell an seine Grenzen.
Nothing Ear (2) – Bedienung
Ein klares Upgrade gegenüber dem Vorgängermodell ist der Wechsel von der Berührungsgeste zur Druckbedienung per "Pinch-Geste". Interaktionen werden am Stiel mit einer kneifenden Bewegung zwischen Daumen und Zeigefinger ausgelöst und durch ein Klickgeräusch bestätigt.
Das "Pinch"-System erkennt Einzel-, Doppel- und Dreifachkneifen sowie langes Drücken, um verschiedene Funktionen auszulösen, wie etwa das Starten und Stoppen der Wiedergabe oder das Überspringen von Tracks. Auch die Lautstärkesteuerung oder die Aktivierung des Sprachassistenten kann einer Geste zugewiesen werden. Die Aktionen lassen sich über die Nothing X App anpassen, allerdings lässt sich die Gestensteuerung nicht vollständig deaktivieren.
Im Vergleich zur traditionellen Berührungsgeste hat sich der neue Mechanismus als konsistenter und zuverlässiger erwiesen. Nur in seltenen Fällen reagierten die drucksensitiven Stiele zu sensibel, was hin und wieder beim Einsetzen und Herausnehmen zu ungewollten Interaktionen führte.
Etwas störender ist jedoch die Verzögerung zwischen der Geste und Ausführung von Befehlen, was das Benutzererlebnis etwas trübt.
Zwischenfazit
Die Druckbedienung ist eine willkommene Verbesserung im Vergleich zur traditionellen Berührungsgeste. Ein Kritikpunkt ist jedoch die spürbare Verzögerung zwischen Geste und Ausführung.
Nothing Ear (2) – Latenz
Um das Spielerlebnis zu verbessern und jegliche Audio-Video-Verzögerungen zu eliminieren, stellt der Ear (2) einen speziellen "Modus mit niedriger Latenz" zur Verfügung, der über die Nothing X App aktiviert werden kann.
Interessanterweise scheint der Modus nicht für jeden von Relevanz zu sein. Während meiner Tests stellte ich auch ohne diesen Modus keine signifikanten Verzögerungen in Videos oder Spielen fest. Es ist jedoch zu beachten, dass ich kein intensiver mobiler Gamer bin und diese Funktion für diese spezifische Zielgruppe durchaus nützlich sein könnte.
Zwischenfazit
Auch ohne den "Modus mit niedriger Latenz" treten keine auffälligen Audio-Video-Verzögerungen auf. Allerdings kann der Modus für bestimmte Nutzergruppen eine nützliche Funktion darstellen.
Nothing Ear (2) – Sprachqualität
In ruhiger Umgebung liefert der Nothing Ear (2) eine beeindruckende Sprachqualität mit klarer und deutlicher Stimmwiedergabe.
In lauter Umgebung verhält sich der Algorithmus zur Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen vergleichsweise aggressiv. Obwohl Störgeräusche effektiv herausgefiltert werden, klingt Gesprochenes dadurch etwas gedämpft. Eine sanftere Anpassung der Rauschunterdrückung wäre in solchen Situationen sicherlich vorteilhaft, um die Sprachklarheit zu erhalten.
Zwischenfazit
Die Sprachqualität des Nothing Ear (2) hängt stark von der Umgebung ab. In ruhigen Räumen ist die Qualität ausgezeichnet, aber es gibt definitiv Raum für Verbesserungen in lauten oder windigen Situationen.
Nothing Ear (2) – Nothing X App
Sämtliche Funktionen des Nothing Ear (2) werden über die Nothing X App (iOS und Android) kontrolliert. Neben den bereits genannten Funktionen bietet die App einen individuell einstellbaren Equalizer. Der Equalizer verfügt über eine Dreiband-Einstellung, mit der sich Bässe, Mitten und Höhen in jeweils 12-Stufen anpassen lassen.
Alternativ können Nutzer zwischen den Klangprofilen "Balance", "Mehr Bass", "Mehr Höhen" und "Stimme" wählen oder ein persönliches Klangprofil erstellen.
Beim Erstellen eines Klangprofils durchläuft man verschiedene Hörtests. Die Tests dienen dazu, einen Frequenzgang zu ermitteln, der speziell auf das individuelle Klangempfinden abgestimmt ist. Das Ergebnis habe ich als äußerst ansprechend empfunden und für mich hat sich die Funktion durchaus als nützlich erwiesen.
Ein weiteres Highlight und gleichzeitig eine neue Funktion ist die Unterstützung von Bluetooth-Multipoint. Dadurch ist es möglich, den Ear (2) gleichzeitig mit zwei verschiedenen Audioquellen zu verbinden. Im Test funktionierte der Wechsel zwischen verschiedenen Geräten nahtlos.
Trotz der allgemein guten Software des Nothing Ear (2), gibt es doch einen Aspekt, der noch Verbesserungsbedarf aufzeigt: die Trage-Erkennung. Insbesondere stoppte die Wiedergabe nicht immer automatisch, wenn die Earbuds aus den Ohren genommen wurden. Das ist ein Bereich, der zukünftig weiter optimiert werden könnte.
Zwischenfazit
Trotz unzuverlässiger Trageerkennung bietet die App insgesamt eine umfangreiche Funktionspalette, die das Hörerlebnis optimiert.
Nothing Ear (2) – Akkulaufzeit
Ein kritisches Thema ist die Akkulaufzeit des Nothing Ear (2). Gemäß den Angaben von Nothing soll sie bei deaktivierter Geräuschunterdrückung rund 6,3 Stunden betragen und bei aktiviertem ANC etwa 4 Stunden.
Meine im Test gemachten Erfahrungen sahen allerdings anders aus. Mit dem AAC-Codec erreichte ich im Durchschnitt eine Akkulaufzeit etwa 5,7 Stunden, was noch relativ nahe an der Herstellerangabe liegt. Die Nutzung des LHDC-Codecs hingegen führte zu einer enttäuschenden Akkulaufzeit von lediglich 4 Stunden. Bei aktiviertem ANC schrumpft die Akkulaufzeit sogar auf nur 3 Stunden. Im Vergleich dazu erreichen konkurrierende Produkte meist 5 bis 6 Stunden Laufzeit mit aktivem ANC.
Trotz der suboptimalen Akkulaufzeit der Earbuds selbst, bietet das mitgelieferte Ladecase die Möglichkeit, die Earbuds viermal vollständig von 0 auf 100 Prozent aufzuladen. Vollständig geladen sind die Earbuds nach ungefähr 40 Minuten. Das Ladecase kann entweder per USB-C-Schnellladefunktion (ca. 45 Minuten) oder kabellos per Qi (ca. 150 Minuten) geladen werden.
Zwischenfazit
Insgesamt bleibt die Akkulaufzeit des Nothing Ear (2) ein wesentlicher Schwachpunkt, der in zukünftigen Modellen dringend Verbesserung erfordert.
Nelli
Hallo Timo,
bei meiner Recherche nach In-Ears bin ich auf deinen Artikel mit den Nothing Ear 2 gestoßen. Ich nutze ein iPhone 12 und die AirPods sind mir leider zu teuer. Man liest auch häufiger, dass die Ear 2 mit den AirPods mindestens gleich auf sind, wenn nicht sogar ein bisschen besser. Wenn ich mir jetzt die Ear 2 hole, habe ich als iPhone Nutzer dann irgendwelche Nachteile oder funktionieren damit alle Funktionen? LG Nelli
RA
Woher weiß ich denn, ob mein Smartphone LHDC unterstützt? Habe ein Google Pixel 6a.
Timo
Hi RA, die Liste der kompatiblen Geräte ist ziemlich kurz. Es werden hauptsächlich Geräte chinesischer Hersteller (Xiaomi, realme, OPPO) unterstützt. Die Pixel-Geräte von Google zählen leider nicht dazu.
RA
Okay, schade. Lohnen sich die Ear 2 auch wenn man den Codec nicht nutzen kann oder wäre das ein Dealbreaker?
Olli
Hi Timo, ich liebäugle schon seit einiger Zeit mit den Ear 2. Jetzt ist es bei mir aber so, dass Silikonstöpsel nicht gut im Ohr halten. Bei meinen alten In-Ears habe ich mir extra Stöpsel mit Schaumstoffpolsterung zugelegt. Denkst du, dass die auch bei den Ear 2 passen könnten?
Timo
Hi Olli, du kannst natürlich auch andere Ohrpolster verwenden. In meinem Fall haben die Comply TX-100 ohne Probleme draufgepasst.