Erster Eindruck zu Pinnacle Studio 20 Ultimate
Versionen
Pinnacle Studio 20 gibt es in drei verschiedenen Versionen. Diese sind unterteilt in eine Standard Version, die ohne Effekte und Plugins von „NewBlue“ auskommt und sich hauptsächlich zum einfachen Schnitt von Amateuraufnahmen eignet. Die Plus Version wurde um zusätzliche Effekte erweitert und unterstützt auch den Schnitt von 3D Aufnahmen. Lediglich die Ultimate Version vereint alle Funktionen der ersten beiden Versionen und bietet zudem zusätzliche Schnitteffekte, als auch Vorlagen.
Wer mit Pinnacle Studio 20 4K Videoaufnahmen schneiden möchte, dessen Auswahl ist zwangsläufig auf die Ultimate Version beschränkt, da nur diese den 4K Videoschnitt unterstützt. Leider bietet der Entwickler keine Testversionen zu Pinnacle Studio 20 an.
Lieferumfang
Erwirbt man die „Boxed“ Version von Pinnacle Studio 20, erhält man eine CD mit der Schnittsoftware, den Produktschlüssel und eine Hinweiskarte für den digitalen Download. Ein Handbuch ist nicht enthalten und muss als PDF heruntergeladen werden.
Installation
Die Installation ist unkompliziert. Um die Installation beginnen zu können, muss der Produktschlüssel eingegeben werden. Innerhalb der Installation kann ausgewählt werden, ob man neben des Hauptprogramms auch zusätzliche Software und Bonusinhalte installieren möchte. Diese werden allerdings separat im Installationsmanager heruntergeladen. Updates werden ebenfalls über den Installationsmanager heruntergeladen und installiert.
Leider wurden bei meiner ersten Installation die Bonusinhalte nicht korrekt installiert, weshalb es noch während der Installation zu Fehlern kam. Erst der digitale Download konnte Abhilfe schaffen.
Oberfläche und Anwendung
Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit
Die Oberfläche ist übersichtlich gestaltet und unterscheidet sich kaum von Videoschnittprogrammen anderer Entwickler. Neben dem Projektfenster, über das sich Projekte anlegen, Dateien importieren und Effekte laden lassen, gibt es zusätzlich einen Videoplayer mit Timeline, eine Übersicht zu den Video- und Tonspuren und eine Werkzeugleiste. Die Größe der einzelnen Fenster kann individuell angepasst werden. Welche Werkzeuge auf der Werkzeugleiste zu sehen sind, lässt sich ebenfalls auswählen. Lediglich die Position der Fenster ist nicht bestimmbar.
Sämtliche Einstellungen sind unkompliziert erreichbar und beinhalten eine kurze Erklärung. Die umfangreichen Tastaturkürzel können frei angepasst werden. Film- und Bilddateien können nur über den Importmanager importiert werden. Eine Funktion, die Dateien direkt aus dem Windows Explorer in die Schnittleiste zu ziehen existiert leider nicht.
Videoschnitt
Der Videoschnitt mit Pinnacle Studio 20 Ultimate ist einfach. Importierte Dateien können in die A/V Spuren gezogen werden und mit dem „Rasierklingen-Werkzeug“ geschnitten werden. Mit dem Magnetraster können geschnittene Dateien unkompliziert zusammengefügt werden. Zum Schnitt der Tonspur kann diese automatisch vom Video getrennt werden.
Effekte und Bildkorrektur
Effekte gibt es in Pinnacle Studio 20 Ultimate zahlreiche. Bis auf vereinzelte Übergangseffekte und die „NewBlue Effekte“ eignen sich die restlichen 3D-Effekte und auch Audio-Effekte allerdings nicht für YouTube Videos. Die Effekte sind zum Teil schlecht animiert und nicht mehr zeitgemäß. NewBlue bietet hingegen ansprechende Filter, ähnlich denen von Instagram sowie eine gut umgesetzte Bildstabilisierung.
Keyframes
Die Arbeit mit Keyframes gelingt über den Media- bzw. Effekt-Editor. In der Bedienungsanleitung ist die Funktion der Keyframes ausführlich erklärt. Auf den ersten Blick wirkt diese Funktion zwar etwas versteckt und auch kompliziert, nach kurzem Einlesen lässt es sich aber problemlos mit den Keyframes arbeiten.
Export
Abgeschlossene Projekte lassen sich in verschiedene Formate exportieren. Neben den gängigen Standards (.MOV, .AVI, MPEG usw.) werden auch speziellere DivX und der Sony XAVC Standard unterstützt. Einstellungen zu der Frame-Rate, der Auflösung oder aber der Bitrate können je nach Standard vorgenommen werden. Um das Rendern der Videos zu beschleunigen kann auch eine zusätzliche Hardwarebeschleunigung (Cuda, Intel) aktiviert werden.
Eine interessante und auch nützliche Funktion ist, dass sich Aufnahmen direkt in die Cloud laden lassen. Hierfür wählt man lediglich das Ziel (Box, Facebook, YouTube oder Vimeo) aus und Pinnacle Studio 20 erledigt den Rest. DVDs können ebenfalls über den Export-Manager erstellt werden.
HELMUT LEISZ
hallo – ich habe das neue Studio 20 ultimate von einer box-version installiert – leider fuktioniert eigentlich NICHTS NORMAL- ALLES dauert unheimlich lange – das Programm stürzt zwar nicht ab – aber ich sitze minutenlang davor – man hört den PC arbeiten – aber NICHTS passiert – irgendwann geht es dann wieder weiter – bald darauf gibt es das gleiche leidige Problem wieder – DAS NERVT UNGEHEUER!
Wo liegt da der Hund wohl begraben?
Timo
Der Fehler ist mir selbst noch nicht untergekommen. Welches Betriebssystem wird denn verwendet und welche Hardware besitzt der PC? Hat das Programm eine Vielzahl an importierten Dateien zu laden? Evtl. entstehen die Hänger durch Zugriffe auf die Festplatte.
HELMUT LEISZ
SG ADMINISTRATOR – habt ihr die Boxversion inzwischen überprüft – oder läuft das ALLES so wie am Anfang –
nach diesem Testbericht liegt der Fehler nicht in meinem Bereich – BITTE UM ANTWORT – DANKE! – HELMUT
Timo
Hallo, am besten du wendest dich an den Support von Corel. Die wissen sicherlich was zu tun ist. Auf meinem System läuft Pinnacle Studio 20 weiterhin rund!
Gerhard
In Pinnacle 20 funktioniert der Bildvorlauf beim Film-Schnitt nicht mit NVIDIA Karten. Müssen deaktiviert werden, sonst bleibt das Bild stehen, der Ton läuft weiter. Prodad Produkte wie Mercalli arbeiten in Pinnacle unzufrieden oder garnicht !! Mit dem Titelgenerator hängt sich Pinnacle nach mehrmaligem Versuch auf!
Detlef
Hallo Gerhard
Das Problem habe ich auch würde gerne wissen ob Du eine Lösung hast.
harald
leider funktioniert die Bildstabilisierung überhaupt nicht – Bild sollte gezoomt sein- bei mir nicht – auch keinerlei
Stabilisierung – warum?
Timo
Hallo Harald, welche Bildstabilisierung verwendest du? Die im Grundprogramm integrierte oder die erweiterte von NewBlue?