Überblick
Geleifert wurde die gerade einmal 14x10x7cm große CCbetter Trail Cam zuzüglich einem AV-Kabel, sowie einer Kugelgelenk-Halterung samt Schrauben und Dübel. Betriebsanleitungen lagen ebenfalls bei, allerdings befand sich unter den zahlreichen Anleitungen keine auf Deutsch. Hier muss man sich mit Englisch oder Französisch begnügen. Die zur Inbetriebnahme benötigten 8 AA Batterien waren nicht enthalten. Diese benötigt man auch nicht unbedingt, da die Kamera ebenso mit einem 6V Netzgerät betrieben werden kann.
Die CCbetter Wildbeobachtungskamera besteht aus einem robusten Kunststoff, der zumindest teilweise mit einer witterungsfesten Tarnoptik bedruckt wurde. Auf der Gehäusevorderseite befinden sich 44 Infrarot LEDs, der 5 Megapixel CMOS Sensor mit einem 120 Grad Weitwinkelobjektiv, sowie ein frontal angebrachter Bewegungssensor und zwei schräg angebrachte Bewegungssensoren. Am unteren Gehäuserand befinden sich zudem die 6V Netzbuchse sowie eine Befestigungsmöglichkeit mit Stativgewinde. Durch die rückseitig angebrachte Befestigungsmöglichkeit lässt sich die Kamera auch mittels eines Gurtes am Baum befestigen.
Öffnen lässt sich die Kamera über den seitlich angebrachten Bügelverschluss. Hier befindet sich auch eine Öse, mit der man die Kamera beispielsweise mittels eines Schlosses verschließen kann. Laut Produktbeschreibung ist die Kamera zudem nach der Schutzart IP54 spritzwassergeschützt. Eine Isolierung sucht man im Gehäuseinneren vergeblich. Das Batteriefach ist allerdings durch eine weitere Plastikabdeckung geschützt.
Gesteuert und auch eingestellt wird die Kamera über die 'Schaltzentrale', die sich im aufklappbaren Deckel der Kamera befindet. Hier befinden sich ein 2.4 Zoll TFT Display sowie zahlreiche Knöpfe und Schalter. Unterhalb befinden sich zudem der SD Kartenslot (Achtung, kein micro SD!), eine USB Buchse sowie der Einschaltknopf, der sich in die Positionen ON ' OFF und TEST stellen lässt.
Die Kamera erreicht bei den Videoaufnahmen eine Auflösung von 1080p (1920x1080) wobei hier nur 15 Bilder-pro-Sekunde möglich sind. Mit einer niedrigeren Auflösung von beispielsweise 1280x720 Pixel sind auch 30 Bilder-pro-Sekunde möglich. Weitere Auswahlmöglichkeiten sind 848x480@30 und 640x480@30. Im Bildmodus kann eine Auflösung bis maximal 12 Megapixel eingestellt werden. Daneben gibt es noch Auswahlmöglichkeiten von 8 und 5 Megapixel. Die 12 und 8 Megapixel sind allerdings interpoliert.
Inbetriebnahme
Die Kamera ist auch ohne Betriebsanleitung einfach zu bedienen. Einstellungen werden im TEST-Modus vorgenommen. Hier lässt sich auch die Sprache auf Deutsch umstellen. Ebenso kann man im TEST-Modus die Empfindlichkeit des Bewegungssensors einstellen. Ist die Kamera korrekt eingestellt muss man sie nur noch befestigen und den Schalter auf ON umstellen.
Funktionen
Die CCbetter Wildbeobachtungskamera bietet alle notwendigen Funktionen um gute Aufnahmen zu erhalten.
Hier eine knappe Auflistung aller mir bekannten Einstellungsmöglichkeiten:
- Videomodus: Auflösung (1080p, 720p, WVGA, VGA)
- Bildmodus: Auflösung (12M, 8M, 5M)
- Sonstige: Burst Modus, Länge der Videos, Datumsanzeige, Zeitschaltuhr, Passwort, Seriennummer, Zeitraffer, Empfindlichkeit der Bewegungssensoren, Energiesparmodus, Sprache, Formatieren, Werkseinstellungen, Datum und Uhrzeit, Automatisches Ausschalten, Geräuschaufnahme, Wiedergabemodus, Firmware Version und Update.
Des Weiteren kann man sich über das Display die geschossenen Aufnahmen ansehen.
Praxistest
Das Aufstellen der CCbetter Fotofalle war einfach und die wichtigsten Einstellungen waren bereits ab Werk eingestellt. Die Video- und Bildqualität war sowohl bei Tag, als auch bei Nacht durchaus gut. Die Infrarot-Nachtsicht erledigt wirklich sehr gut ihre Arbeit. Die Reichweite des Bewegungssensors war ebenfalls beachtlich, wodurch auch etwas weiter entfernte Bewegungen genauestens registriert wurden.
Achim Meyer
Habe seit ca 2 Jahren eine Wildkamera in Gebrauch, bin bis vor kurzem sehr zufrieden damit. Leider läß sie sich nicht mehr einschalten. Was kann ich tun