Erster Eindruck vom Tesvor M1
Der erste Eindruck vom Tesvor M1 fällt durchweg positiv aus. Die Verpackung, das mitgelieferte Zubehör, sowie die Ersatzbürsten und der Roboter selbst hinterlassen einen wertigen Eindruck. Nur die Ladestation des Roboters selbst wirkt weniger wertig. Dies ist aber in Anbetracht des Preises durchaus verkraftbar.
Inbetriebnahme und Steuerung
Im Lieferumfang sind 4 Bürsten, ein Pinsel zur Reinigung, 2 Filter, ein Magnetband (2 Meter), die Fernbedienung (ohne Batterien), eine Betriebsanleitung und die Ladestation inklusive Ladekabel enthalten.
Die Inbetriebnahme verlief problemlos. Die Bürsten sind an der Unterseite schnell angebracht und die Ladestation des Roboters wird lediglich an den Strom angeschlossen.
Was allerdings stört, sind die Klebereste, welche vom Aufkleber zurückgeblieben sind. Diese mussten noch mit Küchenpapier und Glasreiniger entfernt werden.
Das Magnetband selbst lässt sich problemlos auf den Fußboden befestigen, sodass der Roboter den abgesperrten Bereich nicht überfährt.
Die Steuerung selbst kann über die mitgelieferte Fernbedienungen getätigt werden. Für Technikfans und Personen, die den Roboter aus der Ferne losschicken möchten, wird eine App zur Verfügung gestellt, welche unter iOS und Android verfügbar ist. Aber dazu später mehr.
Saugeigenschaften
Saugprofile
Der Tesvor M1 besitzt ingesamt 4 Saugprofile. Das Programm „Kehren“ lässt den Saugroboter intelligent durch die Wohnung saugen und versucht so, die gesamte Fläche der Räumlichkeiten zu reinigen. Ist die Fläche komplett gereinigt, kehrt er automatisch zu seiner Ladestation zurück. Die Rückkehr zur Ladestation funktioniert nicht immer einwandfrei. Des Öfteren verirrte sich der Roboter in einem anderen Raum oder fuhr in die falsche Richtung. Um das Problem zu beheben, muss der Roboter in die Nähe der Ladestation gestellt werden, um zurück zu finden.
Die Funktion „Stelle reinigen“ läuft nach dem Rotationsprinzip. Der Saugroboter fährt zufällig an eine beliebige Stelle und fängt dann an nach dem Rotationsprinzip zu kehren, wobei die Kreise immer größer werden. Stößt er an ein Hindernis, umfährt er dies und verfolgt das Prinzip des Rotierens weiter.
Das Programm „Ecken kehren“ reinigt die Kanten der Wohnung zuverlässig. Im Anschluss kehrt der Saugroboter zur Ladestation zurück.
Der Nutzer des Tesvor M1 hat die Möglichkeit, den Saugroboter auch selbstständig an bestimmte Stellen zu fahren und dort eigenhändig zur reinigen. Dies funktionierte nur bedingt gut, da der Roboter verspätet auf die Befehle reagierte und somit nur schwer zu steuern ist. Dies ist vermutlich eher als eine kleine Spielerei gedacht.
Saugleistung
Der Tesvor M1 besitzt ingesamt 4 Saugprofile, welche aber nur über die App „WeBack“ angesteuert werden können. Über die Fernbedienung selbst sind lediglich 2 Profile ansteuerbar.
Vom „Stillmodus“ bis zum „Max-Modus“ stehen noch der Modus „Normal“ und „Stark“ zur Verfügung. Wobei beim Betrieb ab dem Modus „Stark“ eine Unterhaltung im selben Raum nicht mehr möglich ist. Dennoch ist die volle Saugleistung bei 4.000 Pa wirklich beeindruckend und die Reinigung sehr zufriedenstellend.
Diese beiden Modi „Max-Modus“ und „Stark“ sind eher für den Fall, wenn man nicht im Hause ist und der Roboter seine volle Saugkraft entfalten darf.
Der „Stillmodus“ kann mit einem unaufdringlichen Lüfterrauschen überzeugen. Der Modus eignet sich besonders für den normalen Alltagsbetrieb.
Der Modus „Normal“ erzeugt ein aufdringliches Rauschen, was aber nicht weiter stört, wenn man sich in einem anderen Raum aufhält.
Uhrzeit und Plan
Der Saugroboter lässt sich natürlich auch mit einem Schaltzeitplan steuern. Dieser kann über die Fernbedienung oder über die App eingestellt werden. Entscheidend ist dabei, dass man vorher die gewünschte Saugleistung einstellt. Fährt der Saugroboter los, reinigt er die komplette Wohnung.
Sonstige Funktionen
Zusätzlich kann man für den Tesvor M1 einen Wassertank für ca. 28€ erwerben, der dann die Wohnung wischt. Leider konnten wir diese Funktion nicht testen.
Daneben verfügt der Tesvor M1 über eine Sturzschutzfunktion, welche vor Treppen schützen soll. Dies funktionierte im Test durchweg zuverlässig und lies den Roboter vor der Gefahrenstelle umdrehen.
Auch der Magnetstreifen welcher auf dem Boden befestigt wird, damit der Roboter nicht den Raum reinigt, erfüllt seinen Zweck.
App-Steuerung
Die Steuerung des Tesvor M1 über die App verläuft durchaus zuverlässig. Ein Nachteil ist allerdings die gewöhnungsbedürftige Übersetzung in die deutsche Sprache. So „Überwintert“ beispielsweise der Roboter, wenn er an der Ladestation ist.
Über die App lässt sich auch von unterwegs der Akkustand oder der Ladestand abrufen. Zudem kann auch aus der Ferne die Saugleistung oder ein anderes Programm angewählt werden.
Hat der Roboter ein Problem, taucht oben im Status der App eine Mitteilung auf. Eine Push-Mitteilung auf dem Smartphone wird aber nicht gesendet.